Die Ausbildung junger Leute als Schuhmacher mit drei Jahren Ausbildungszeit ist extrem wichtig, da es sonst bald keine Schuhmacher mehr gibt. In den ersten beiden Ausbildungsjahren steht das Reparieren und Ändern von Maß- und Konfektionsschuhen im Vordergrund, im dritten Ausbildungsjahr wird das Anfertigen von Maßschuhen in verschiedenen Techniken vertieft. Die Berufsaussichten für Auszubildende und Fachkräfte sind gut. Oftmals führt der Weg in die Selbständigkeit. So kann nach der Gesellenprüfung unter anderem eine Weiterbildung zur/zum Schuhmachermeister/in oder eine Techniker Ausbildung mit der Fachrichtung Orthopädieschuhtechnik angeschlossen werden.

Für den Beruf Orthopädieschuhmacher ist ein empfohlener Abschluss die mittlere Reife, die Ausbildungsdauer beträgt 3,5 Jahre. Die Chancen, in dem Beruf langfristig Fuß zu fassen, stehen nach der Ausbildung gut. Denn medizinische Hilfsmittel werden immer gebraucht, gerade wenn man bedenkt, dass die Menschen heutzutage älter werden und später auf Hilfe angewiesen sind. In der Ausbildung stellt der Orthopädieschuhmacher einerseits selbst Maßschuhe her, anderseits verpasst er Schuhen von der Stange den orthopädischen Feinschliff. Nach ärztlicher Verordnung erarbeitet er individuell auf den Patientenfuß angepasste Schuhe, Einlagen, Korrekturschienen, Prothesen oder anderen Hilfsmittel. Dabei sind die Kunden oder Patienten keineswegs nur alte Menschen mit Gehproblemen: Auch Krankheiten wie Diabetes oder Rheuma sowie Sportverletzungen oder einfach ungleichlange Beine sind Gründe, warum orthopädische Unterstützung nötig sind.

Als Meister in den beiden Berufen können sie ihren Eigenbetrieb aufmachen und mit den besten Angebot weit und breit zur Höchstform auflaufen.

Schuhmacherinnung Landsberg am Lech

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