Landsberg – Zur Informationsveranstaltung „Ausbildungsmesse Landsberg 2023“ hat Markus Wasserle im Namen der Kreishandwerkerschaft als Messeträger geladen. Für das Netzwerk SchuleWirtschaft der Region Landsberg nahmen Thomas Krautwald (Vorsitzender Bereich Wirtschaft) und Tobias Huber (Geschäftsführer) teil. Daneben folgten Vertretende der GesundheitsregionPLUS, der regionalen Handwerksbetriebe und Großunternehmen wie Delo, Hilti, Rational und Hirschvogel der Einladung des Kreishandwerksmeisters.

Die gebündelte Vorstellung der gemeinsamen Vorhaben im regionalen Ausbildungsmarkt fand erstmalig in dieser Form statt. Kreishandwerksmeister Markus Wasserle erläuterte den Anwesenden die bevorstehenden Ausbildungs-Events im Landkreis. Die regionale Ausbildungsoffensive 2023 ruhe auf drei Säulen – zur bewährten Ausbildungsmesse im September sollen sich der „Tag der Ausbildung“ im November und ein Impulsvortrag im Mai gesellen, organisiert durch das Netzwerk SchuleWirtschaft Landsberg am Lech.

Das Netzwerk SchuleWirtschaft verfolge die Idee des permanenten Dialogs. Es besteht aus lokalen Arbeitskreisen, in denen ehrenamtliche Vertreter aus Schulen und regionalen Unternehmen zusammenkommen. Neben dem regelmäßigen Austausch gebe es auch ausgewählte Vorträge, die sich sowohl an Ausbilder in Schule und Betrieb als auch an Eltern und Jugendliche im Prozess der beruflichen Orientierung wenden. Passend zum Orientierungsangebot der Landsberger Ausbildungsmesse im Herbst lädt das Netzwerk SchuleWirtschaft Landsberg am Lech am 15. Mai zum Impulsvortrag „Generation Z und Generation Alpha – was Sie erwartet!“ mit dem Zukunftsforscher Hartwin Maas ein.

Die „Ausbildungsmesse Landsberg … bewegt“ findet am 28. und 29. September wie gewohnt auf dem Sportgelände in Kaufering statt. Es gebe wieder drei große Messebereiche: die DELO-, AOK- und Grob-Halle. Von den maximal möglichen Stellplätzen sei der Großteil bereits gebucht, derzeit seien noch zehn Plätze vakant. Dazu soll es wieder eine Ausbildungsbroschüre 2023, Messepässe für Besucher und umfangreiches Werbematerial (auch als Social-Media-Paket) für die Aussteller geben. Um auch die Eltern wieder mit ins Boot zu holen, sollen nach dem Schulbeginn im September Elternbriefe mit Checkliste verschickt werden.

Außerdem soll am schulfreien 22. November erstmals ein mobiler „Tag der Ausbildung“ stattfinden: Schüler können im Vorfeld Online-Tickets für Busrouten erwerben, die bis zu drei Unternehmen der Region ansteuern. Der Preis von fünf Euro beinhaltet neben der Fahrt zu den Firmen auch Verpflegung und Versicherung. Die Unternehmen haben die Möglichkeit, ihre Berufsbilder anhand praktischer Programmpunkte vorzustellen. So können begehrte Bewerber für Praktikums- und Ausbildungsplätze gewonnen werden. Bis Juli können regionale Firmen ihre Teilnahme anmelden.

Übergang

Die Einladung zum Vortrag am 15. Mai nahm Thomas Krautwald zum Anlass, um auf die Grundidee des Netzwerks SchuleWirtschaft zu verweisen: „Der SchuleWirtschaft-Gedanke steht für den erfolgreichen Übergang von der Schule ins Arbeitsleben“, so Krautwald, „Die Schüler sollen gut vorbereitet, mit klaren Zielen und Erwartungen in die Berufsausbildung und das Berufsleben gehen. Um dies zu erreichen, ist die Zusammenarbeit von Lehrkräften mit Fachleuten aus Unternehmen notwendig.“ Markus Wasserle betont, dass durch die Zusammenarbeit im Netzwerk, der Dialog mit allen Beteiligten das ganze Jahr über aufrecht erhalten bleibe. „So entsteht über diese prägende Phase im Leben hinweg, ein nachvollziehbarer Weg ins Berufsleben“.

Für die anstehenden Ausbildungs-Events laden Kreishandwerkerschaft und das Netzwerk SchuleWirtschaft Landsberg am Lech die regionalen Unternehmen und Handwerksbetriebe ein, sich zu beteiligen. Sei es als Aussteller auf der bewährten Ausbildungsmesse im September oder als „Berufs-Haltestelle“ am mobilen Ausbildungstag des Landkreises.