Was macht den Friseurberuf aus?

„Alles – nur nicht alltäglich“, im Salon ist Vielseitigkeit gefordert! Friseure sind Typ- und Trendberater, Kreative, Handwerker und Unternehmer in einer Person und müssen noch dazu für die Wünsche ihrer Kunden immer ein offenes Ohr haben. Neben Ausstrahlung und kommunikativen Fähigkeiten brauchen gute Friseure daher vor allem eine solide Ausbildung und jahrelange Erfahrung.

Das lernst Du in der Ausbildung:

  • Kreatives Arbeiten, Umgang mit Menschen und noch vieles mehr aus dem Bereich Mode, Beauty und Hair.
  • Haarschnitt-, Colorations- und Stylingtechniken.
  • Arbeiten im Team.
  • Kompetente und serviceorientierte Kundenberatung und –betreuung.
  • Beurteilen, Reinigen und Pflegen von Haar und Kopfhaut.
  • Pflegende und dekorative Kosmetik.
  • Maniküre und Nageldesign.
  • Marketing, Werbung, Produktpräsentation und Preisgestaltung.
  • Planung von Arbeitsabläufen.
  • Pflege von und Umgang mit Kundendaten.
  • Arbeitssicherheit, Umwelt- und Gesundheitsschutz und ökologische Energieverwendung.

 

Wissen was „in“ ist und immer einen kleinen Schritt voraus sein: Friseure sind nicht einfach nur ein Teil der sich ständig wandelnden Modeszene, sondern bestimmen sie aktiv mit.

 

Was sind die Voraussetzungen für eine Ausbildung?

Das bringst Du schon mit:

  • Kreativität.
  • Spaß an Mode, Design, Formen und Farben.
  • Handwerkliches Geschick.
  • Neugierde, immer wieder etwas Neues zu lernen.
  • Kommunikationsfähigkeit und Einfühlungsvermögen.
  • Ein sympathisches Auftreten und Teamfähigkeit.
  • Qualitätsbewusstsein.
  • Einen guten Schulabschluss.

 

Die Vielseitigkeit im Friseurhandwerk bringt Dir jede Menge Abwechslung und bietet viel Raum zu Deiner beruflichen Selbstverwirklichung. Neben dem Gespür für aktuelle Modetrends sind Kreativität, handwerkliches Geschick und Spaß am Umgang mit unterschiedlichsten Menschen wichtige Voraussetzungen.

 

 

Wie läuft die Ausbildung ab?

Dauer und Gliederung:

  • Die Ausbildung dauert 3 Jahre, kann aber unter bestimmten Voraussetzungen verkürzt werden.
  • Sie gliedert sich in einen betrieblich-praktischen und schulisch-theoretischen Bereich: Der zeitlich größte Teil der Ausbildung findet in einem Meisterbetrieb statt und kann durch überbetriebliche Maßnahmen ergänzt werden.
  • Die Berufsschule wird 1-2 Mal in der Woche oder in Blockform besucht.

Eine Ausbildung im Friseurhandwerk bietet eine gute Berufsperspektive. Friseur sein heißt: Spaß haben an einer kreativen Tätigkeit im Bereich der Mode, aber auch ein hohes Qualitätsbewusstsein für die eigene Professionalität entwickeln. Das Friseurhandwerk besitzt ein modernes Aus- und Weiterbildungssystem.

Neben der modischen Kreativität ist betriebswirtschaftliches Know-how unentbehrlich, denn der Friseur ist nicht nur Künstler, sondern auch Kaufmann. Erst gut geplante Arbeitsabläufe, professioneller Produktverkauf und ein aktives Marketing machen den geschäftlichen Erfolg möglich.

Struktur der Ausbildung:

  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Arbeits- und Tarifrecht, Arbeitsschutz
  • Arbeitssicherheit, Umweltschutz und rationelle Energieverwendung
  • Gesundheitsschutz
  • Bedienen von Maschinen, Geräten und Werkzeugen
  • Kundenberatung- und Betreuung
  • Beurteilen, Reinigen und Pflegen des Haares und der Kopfhaut
  • Haareschneiden
  • Gestalten von Frisuren
  • Ausführen von Haarumformungen
  • Ausführen farbverändernder Haarbehandlungen
  • Pflegende und dekorative Kosmetik der Haut
  • Maniküre

Was für Karrierechancen gibt es?

Spezialisierungen z. B. im Bereich Coloration machen Dich zum begehrten Young Professional. Sei als Maskenbildner/in der heimliche Star bei Film und Fernsehen oder zeige als Showakteur in der haarkosmetischen Industrie die Trends von morgen. Die Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten sind breitgefächert!

Fortbildungen:

 

  • Colorist/in
  • Salon Service Manager
  • Hair Extensions
  • Kosmetik

 

Schulungen/Seminare:

 

  • Schnitt -u. Stylingtechniken
  • Coloration
  • Typberatung
  • Kosmetik/Make-Up
  • Personalmanagement
  • Marketing
  • Nail Design
  • EDV
  • und mehr…

 

Chancen:

 

  • Meisterprüfung
  • Betriebswirt/in im Handwerk
  • Maskenbildner/in
  • Fachlehrer/in oder Ausbilder/in
  • Zugang zum Studium → zum Beispiel Bachelorstudium Business Administration (B.A.) mit dem branchenspezifischen Schwerpunkt Beauty-Management.

 

Informationen

Mehr Berufsinformationen zum Friseurhandwerk gibt es auf der Website des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks: www.friseurhandwerk.de.

 

Wichtige Ansprechpartner vor Ort sind die Friseurinnungen, Kreishandwerkerschaften, Handwerkskammern, die Agentur für Arbeit und Berufsinformationszentren oder der Friseur Deines Vertrauens.